Tanja Rochelmeyer
Ihr Werk begann mit abstrakten Schwarz-Weiß-Malereien mit Architektur- und Landschaftsdarstellungen. Angetrieben von der Neugier auf die Raumwahrnehmung transformierte Rochelmeyer die zweidimensionalen Gemälde nach und nach und experimentierte mit dreidimensionalen skulpturalen Installationen oder Reliefformen. Sie übersetzt die Perspektive, die räumlichen Überschneidungen, Drehungen und Verdichtungen in ihren Gemälden in Skulpturen aus einzelnen Stücken von Acrylglas-Collagen. Sie möchte die Räume zwischen den Lücken in ihren Gemälden erforschen, sie öffnen und untersuchen und schließlich den Zwischenräumen, die in zweidimensionalen Bildern nicht sichtbar sind, eine Form geben. Die Verdichtung, Dehnung und kühnen Richtungsänderungen von Blöcken auf einer zweidimensionalen Oberfläche werden in weiche, stromlinienförmige, farbige, transparente Acrylfarben umgewandelt, wodurch ein visuelles Raummuster entsteht. Mit der Einführung von Farbelementen wird ein Gefühl der optischen Täuschung im Raum hinzugefügt. Rochelmayers Arbeiten können als visuelles Raummuster beschrieben werden, das ein Vokabular für Winkel und Bahnen enthält. Monochrome Blöcke durchdringen und durchdringen verschiedene Bereiche mit starker Spannung und führen den Betrachter zu tieferen Perspektiven. (Textauszug: bluerider art)
Tanja Rochelmeyer lebt und arbeitet in Berlin.