Georg Eisenmenger
Die Arbeiten von Georg Eisenmenger entstehen aus einem architektonischen Prozess heraus. Präzise zugeschnittene Kartonteile werden zu stabilen Volumen aufgebaut und zuletzt in solide, massiv wirkende Materialkörper überführt. Es sind Skulpturen von monumentaler Wirkung, trotz ihrer oft kleinen Dimensionen.
Ein zentrales Thema von Georg Eisenmenger sind die unausgesprochenen Machtverhältnisse zwischen Körpern. Sie manifestieren sich in der oft subtilen Körpersprache, die im Wechselspiel von scharfen Kanten, Licht- und Schattenflächen sichtbar wird.
Foucault sagt in seiner Analytik der Macht: „Macht wird nur auf ‚freie Subjekte‘ ausgeübt und nur sofern diese ‚frei‘ sind“. Freiheit ist also die Existenzbedingung für Macht.
Die Körper in den Arbeiten von Georg Eisenmenger entwickeln sich frei und sind doch intensiv aufeinander bezogen. Diese essentielle Notwendigkeit der Kommunikation, des Kontakts, der Berührung ist ein weiteres fortwährendes Thema in seinen Arbeiten und nimmt zugleich aktuellen Bezug auf unsere Realität.
▪Weitere Informationen unter www.eisenmenger.eu